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Badminton-Rückrunde beginnt mit vier Heimspielen

So richtig rund lief's nicht beim ARSV am Wochenende. Der "Punktspielmodus" fehlte, manche Sehne war überspannt und ein neuer "roter Faden" überschattete die Spieltage.

Am Samstag bei der Ersten konnten Marco und Holger im Herrendoppel gegen SG ATSV Erl./FSV Erl.-Bruck III aber dennoch gleich punkten. Die Gegner waren noch nicht so routiniert und schlagsicher. Das 2. HD brachte den Spielern immerhin gute Laune: Danny, frisch reaktiviert, harmonierte gut mit Jürgen. Die drei Sätze waren durchwegs knapp, aber für einen Sieg reichte es nicht.

Susanne spielte im Damendoppel nervös. Gefährdet war das Spiel Gott-sei-Dank nicht wirklich. Bei Bärbel nämlich lief es heute ganz anders. Im Doppel und auch im Dameneinzel gab sie sich entspannt. So reichten im Doppel zwei Sätze zum Spielpunkt, im Einzel ebenfalls, mit sehr deutlichem Ausgang (21:11, 21:3).

Die Herreneinzel hingegen waren nicht brilliant, und leider auch das Mixed, in dem Sabine und Holger einfach nicht zu ihrer sonstigen Stärke finden konnten - Stichwort "Punktspielmodus". Danny spielte sich wieder einmal die Seele aus dem Leib (fast wörtlich) und kam nach drei Sätzen heute nicht siegreich vom Feld. "Und jetzt brauche ich wieder drei Jahre Pause."

Der Endstand von 3:5 ist daher etwas bitter, bei Kontrahenten, die schlagbar gewesen wären.

 

Die Zweite hatte wieder das harte Los, die stärkere Mannschaft aus Erlangen (SG ATSV Erl./FSV Erl.-Bruck III) als Gegner zu haben. Dafür trat ARSV II in vollzähliger Stammbesetzung an.

Vor allem die Herren mussten Federn lassen. "Die waren halt einfach zu stark." Auch die Damen hatten gut zu tun, konnten aber - Katzwanger Bank halt - das Damendoppel und -einzel einfahren. Im Einzel war Anja im 2. Durchgang bereits souverän in Führung, als die Erlanger Spielerin umknickte und das Spiel sicherheitshalber aufgab. An der 2:6-Niederlage für Katzwang änderte das leider nichts mehr. Kurz zuvor mussten sich Luisa und Julian erneut dem Vater-Tochter-Mixed aus Erlangen geschlagen geben.

Das bemerkenswerteste Spiel des Tages war das Spitzeneinzel, in dem Eddy seinen ganzen Kampfgeist aufbot. Im ersten Satz noch unterlegen, hatte er mit 27:25 dann den längeren Atem und durfte noch die "Ehrenrunde" drehen. Beide Spieler pusteten ganz schön, unter viel Jubel und Anfeuerungen ging der Ball mal auf der einen, mal der anderen Seite zu Boden. Mit einem bittersüßen 18:21 ging Eddy zwar vom Feld, doch diese Leistung versöhnte das Team ein Stück weit - ein tolles Spiel!

 

Der Sonntag begann in Katzwang sonnig, doch im 10-Uhr-Spiel der Ersten gegen den TSV Allersberg zogen im 1. Herrendoppel dunkle Wolken auf: Den sehr schönen ersten Satz hatten Marco und Holger für sich entschieden. In Satz 2 lag Holger plötzlich länger am Boden als üblich - und humpelte schließlich vom Feld. Die Selbstdiagnose "Achillessehne gerissen" bestätigten kurz darauf die Sanitäter. Damit ging nicht nur das Herrendoppel verloren, sondern auch etwas Perspektive. Holger nahm es äußerlich gelassen und stoisch.

Die Begegnung ging weiter, brachte im Folgenden aber nur noch einen Herrenpunkt: Marco zog das Spitzeneinzel geradlinig durch. "Das war für'n Holgi."

Das Damendoppel spielten Sabine und Susanne recht konzentriert und siegreich in zwei Sätzen. Jürgen dagegen ärgerte sich durch seinen 2. und 3. Einzelsatz durch. Es wollte sich einfach keine Kontinuität im Spiel einstellen. Leider ein weiterer Punkt für die Gegner.

Youngster Florian ging mit Trainingsrückstand ins 2. HE und auch er konnte sich nicht durchsetzen. Damit kämpfte Susanne im Dameneinzel nur noch um einen Aufhübschungspunkt, denn für Katzwang war die Partie bereits verloren. Susanne erkämpfte sich im Einzel einen dritten Durchlauf. Die Kontrahentin hatte Vorsprung, doch Katzwang zog auf 20:20 gleich und das Spiel endete mit gleichen Chancen für beide in einem 25:23 für Allersberg.

 

Die 2:6-Niederlage, sie zog sich als roter Faden weiter durch den Sonntag, denn der Zweiten erging es im abschließenden Heimspiel des Wochenendes gegen den Tabellenzweiten TSV 1846 Nürnberg IV nicht besser. Es war einfach nicht viel drin bei den Herren gegen den "Schlachthof". Eine große Überraschung war das zumindest nicht.

Nur bei den Mädels lief es fast ohne Patzer: Im Doppel deutlich überlegen, brachte Luisa auch mit Julian im Mixed einen Punkt nach Hause. Anjas Gegnerin im Einzel wurde vermutlich erst nach dem verlorenen 1. Satz so richtig warm. Im Zweiten ging es in die Verlängerung (20:22) und auch Anja musste heute in eine dritte Runde. Die Dame vom Schlachthof behielt Oberwasser und so lautete in der Zweiten wiederum der Endstand: 2:6.

 

Dennoch fanden die Katzwanger einen weiteren roten Faden in ihrer Vereinsgeschichte: Es war schon immer so und wird sich hoffentlich nicht ändern, dass Katzwang eine starke Damenriege hat. Die jungen Spielerinnen sorgen für die Fortführung der Frauen-Power. :-) Und weil starke Männer immer auch starke Frauen an ihrer Seite brauchen, nehmen wir das mal als Hoffnung in die weitere Runde mit.

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